Das Buchstabenmuseum ist weltweit das erste Museum, das Typografie aus dem öffentlichen Raum sammelt und als Teil der Stadtgeschichte präsentiert. Seit 2005 bewahren und dokumentieren wir gebaute Buchstaben und Schriftzüge mit ihren Hintergrundgeschichten, beleuchten die Herstellungstechniken und kombinieren sie mit klassischen, aber auch modernen und experimentellen neuen kuratorischen Ansätzen. Gesammelt werden typografische Exponate – unabhängig von Kultur, Region, Sprache und Schriftsystem. Die Materialien und Formen variieren dabei stark: Filigrane Buchstaben aus Bugholz finden ihren Platz eben massiven Objekten aus Neon oder Edelstahl. Manche historischen Schriftzüge verströmen eine nostalgische Aura, andere zeugen vom leuchtenden Selbstbewusstsein großer Marken. Über 300 Schriftzüge bzw. rund 3000 einzelne Buchstaben konnten durch die Initiative des Museums bereits vor Verwitterung oder endgültiger Verschrottung gerettet werden.